Der Violette Dingel bildet keine grünen Blätter aus. Seine Blüten öffnen sich nur selten ganz, die Befruchtung findet oft durch Selbstbestäubung statt. Die Art kam im 19. Jahrhundert in Luxemburg an mehreren Standorten in trockenwarmen Wäldern an Südhängen vor, unter anderem um die Hauptstadt herum, sowie zwischen Grevenmacher und Echternach. Der letzte bekannte Nachweis war 1965 auf der Hoelt bei Rosport.